Mit Visualisierungen von Satellitendaten kann Alexander Damm-Reiser die Einflüsse von Unternehmen auf Biodiversität, Ökosysteme und Umweltschäden analysieren.
Das Team des Evolutionsbiologen Jordi Bascompte hat herausgefunden, wie die ersten komplexen Lebewesen entstanden sind und sich weiterentwickeln konnten.
Vor hundert Jahren wurde unter anderem an der Universität Zürich (UZH) das Fundament zur Quantenmechanik gelegt. Heute ist sie Grundlage zahlreicher Technologien – und wirft neue Fragen auf.
Menschen verschiedener Kulturen sprechen mit ihren Kindern in «kindgerechter Sprache». Diese Eigenschaft scheint jedoch bei nicht-menschlichen Menschenaffen alles andere als üblich zu sein.
Heute können die modernsten Geräte tief in lebende Zellen hineinschauen und so helfen, Krankheiten wie Krebs zu untersuchen und Therapien zu verbessern.
Mit ihrem ERC Advanced Grant wird die UZH-Arbeitsgeografin Karin Schwiter das Problem der Unterbeschäftigung in der Schweiz, in Grossbritannien und den Niederlanden untersuchen.
Detaillierter Blick auf den Schuttkegel von Blatten
Wenige Tage nach dem Bergsturz von Blatten haben Spezialisten der UZH für Fernerkundung den Schuttkegel mit verschiedenen Sensoren aus der Luft vermessen.
Der Dinosaurier am Eingang des Naturhistorischen Museums der UZH hat eine medizinische Vorgeschichte: Forschende haben bei ihm eine schwere Knochenentzündung festgestellt.
Das Wissen über Heilpflanzen wird in afrikanischen Ländern anders vermittelt. Eine Sonderausstellung im Botanischen Garten beleuchtet die Pflanzenheilkunst in Uganda.
Pilzresistenz bei Weizen: Biodiversität ist zentral für Ernährungssicherheit
Gelbrost ist eine der meistverbreiteten Pilzerkrankungen und eine Bedrohung für den weltweiten Weizenanbau. UZH-Forschende haben in traditionellen asiatischen Weizensorten Genregionen gefunden, die sie resistent machen.
Live verfolgt: Wie Stress Krebszellen über Generationen verändert
Wirkstoffe, die vor der Zellteilung die DNA-Verdoppelung stören, oder Strahlung, die DNA-Schäden verursacht, führen über Generationen hinweg zu immer unterschiedlicheren Tochterzellen.
Vor 100 Jahren legte Erwin Schrödinger an der UZH die Basis für die Quantenmechanik. Physiker Titus Neupert zu Quantencomputern, neuen Sensoren und zur Stabilität von Tischen.
Bisher garantierten Pestizide hohe landwirtschaftliche Erträge. Doch die chemischen Mittel verlieren zunehmend ihre Wirkung. Pflanzenimmunologe Cyril Zipfel ist nun einer Alternative auf der Spur. Das Beste daran: Sie stammt aus dem natürlichen Abwehrsystem der Pflanzen selbst.
Das ESA-Experiment ACES will mit einem Set von präzisen Atomuhren Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie prüfen. Physiker Philippe Jetzer ist für die theoretischen Grundlagen des Experiments mitverantwortlich.
Vier CERN-Experimente wurden mit dem Breakthrough Prize in Elementarphysik ausgezeichnet, zwei davon mit massgeblicher Beteiligung von UZH-Forschenden.
Bonobos kombinieren ihre Rufe nach sprachähnlichen Regeln
Bonobos, unsere nächsten lebenden Verwandten, bilden komplexe Lautfolgen, die menschlichen Wortkombinationen ähneln. Eine neue Studie von Forschenden der Universitäten Zürich und Harvard stellt damit die Einzigartigkeit der menschlichen Kommunikation in Frage.
Die geheimnisvolle Dunkle Energie treibt das Universum stetig auseinander und ist kaum zu fassen. Die Astrophysikerin Marcelle Soares-Santos versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.
Der verheerende Einfluss des Menschen auf die Biodiversität
Der Mensch beeinträchtigt die Biodiversität weltweit und in hohem Ausmass. Nicht nur die Artenzahlen nehmen ab, auch die Zusammensetzung der Artengemeinschaften verändert sich.
Studierende entwickeln Bakterium für Pflanzenschutz
Studierende der UZH haben ein synthetisches Bakterium entwickelt, das Pflanzen gegen negative Umwelteinflüsse schützen kann. Im internationalen iGEM-Wettbewerb wurden sie dafür mit dem Preis für den «Best Sustainable Development Impact» ausgezeichnet.
Der an der UZH angesiedelte World Glacier Monitoring Service macht am ersten Welttag der Gletscher auf die markante Beschleunigung der globalen Gletscherschmelze aufmerksam.
Bahnbrechende Einblicke in die Entwicklung des Universums
Die Daten der europäischen Euclid-Mission ermöglichen einen noch nie dagewesenen Blick auf die Struktur und Entwicklung des Universums – unter anderem mithilfe von von UZH-Forschenden.
Prostatakrebs rechtzeitig erkennen, Transplantationsorgane länger haltbar machen oder ein Labor, das auf einen Chip passt: Spin-offs der UZH machen Ideen aus der Forschung marktreif. 2024 wurden sechs neue Spin-offs gegründet.
Junge Sternhaufen gebären Objekte mit planetarer Masse
Wie entstehen freischwebende Objekte mit planetarer Masse, die weder Sterne noch Planeten sind? Ein internationales Team hat mit Hilfe modernster Simulationen gezeigt, dass diese Himmelskörper mit der chaotischen Dynamik junger Sternhaufen zusammenhängen.
Gletscherschwund: Süsswasser wird knapper und Meeresspiegel steigt
Das Abschmelzen der globalen Gletscher beschleunigt den Verlust regionaler Süsswasserressourcen. Seit dem Jahr 2000 verlieren die Gletscher jährlich 273 Milliarden Tonnen Eis.
Klimawandel im Himalaya begünstigt aufeinanderfolgende Naturgefahren
Ein internationales Forscherteam hat die Sikkim-Flutkatastrophe im Himalaya im Oktober 2023 rekonstruiert, die eine tödliche und verheerende 20 Meter hohe Flutwelle auslöste.
Die heissen Jupiter ziehen ihre Bahnen nicht allein
Heisse Jupiter sind Riesenplaneten, die im jeweiligen Planetensystem alleine in der Nähe ihres Sterns kreisen. Ein Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Zürich hat nun das System WASP-132 entdeckt: Es enthält nicht nur einen heissen Jupiter, sondern auch eine Supererde – und einen eisigen Riesenplaneten.
Die erfolgreichsten Medienmitteilungen des vergangenen Jahres decken ein breites Themenspektrum ab – von gendergeprägten Essensvorlieben über Long-Covid-Forschung und prähistorischen Funden bis hin zu neuen Erkenntnissen zur Schimpansenkultur.